Simon Boccanegra
Melodramma in einem Prolog und drei Akten von Giuseppe Verdi
Libretto von Francesco Maria Piave und Arrigo Boito
Premiere am 28. Januar 2023
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
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Er ist der erste Doge Genuas und ein Mann des Volkes: Simon Boccanegra. Einzig aus privaten Gründen willigt er ein, das Amt des Dogen zu übernehmen, denn er möchte Maria, die Tochter seines Widersachers Jacopo Fiesco, heiraten. Mit ihr hat er bereits eine uneheliche Tochter, die allerdings verschwunden scheint. Als die Glocken seine Wahl zum Dogen verkünden, erfährt der unglückliche Simon Boccanegra vom Tod seiner Geliebten Maria.
25 Jahre später ist Boccanegra noch immer an der Macht und kämpft für die Einheit Italiens. Als er für den Höfling Paolo um die Hand Amelia Grimaldis anhalten soll, erkennt Boccanegra in ihr seine verloren geglaubte Tochter. Diese ist bereits in den Adligen Gabriele Adorno verliebt. Als Boccanegra Paolo ihre Hand ausschlägt, schwört dieser bittere Rache …
Mit „Simon Boccanegra“ schuf Giuseppe Verdi nicht nur ein spektakuläres Drama voller szenischer Kontraste und aufwühlender Musik, sondern gleichzeitig einen historisch inspirierten Politkrimi, der uns noch heute vor Augen führt, wie Demokratie entsteht – manchmal gegen und manchmal mit dem Willen des Volkes. Wie schon „Il trovatore“ basiert „Simon Boccanegra“ auf einem Drama des Spaniers Antonio García Gutiérrez, das Francesco Maria Piave nach einer Prosaskizze Verdis in ein Libretto verwandelte. Die Uraufführung 1857 am Teatro la Fenice in Venedig war jedoch wenig erfolgreich. Über 20 Jahre mussten vergehen, ehe Giuseppe Verdi mit „Simon Boccanegra“ der Durchbruch gelang. Gemeinsam mit dem neuen Librettisten Arrigo Boito schuf Verdi eine überarbeitete Fassung, die 1881 am Teatro alla Scala zur Aufführung kam.
Nach der FAUST-nominierten Produktion „Lohengrin“ und dem „Freischütz“ widmet sich die Erfolgsregisseurin Tatjana Gürbaca am Aalto- Theater nun Verdis packendem und düsterem Musikdrama und zeigt den Außenseiter Boccanegra, der sich inmitten der labyrinthischen Machtgefälle zunehmend verirrt.
Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung
Einführungsmatinee 22. Januar 2023
It ̓s Teatime 27. Januar 2023
Nachgespräche 19. März und 5. April 2023, Aalto-Theater, Cafeteria
Empfohlen ab 14 Jahren
25 Jahre später ist Boccanegra noch immer an der Macht und kämpft für die Einheit Italiens. Als er für den Höfling Paolo um die Hand Amelia Grimaldis anhalten soll, erkennt Boccanegra in ihr seine verloren geglaubte Tochter. Diese ist bereits in den Adligen Gabriele Adorno verliebt. Als Boccanegra Paolo ihre Hand ausschlägt, schwört dieser bittere Rache …
Mit „Simon Boccanegra“ schuf Giuseppe Verdi nicht nur ein spektakuläres Drama voller szenischer Kontraste und aufwühlender Musik, sondern gleichzeitig einen historisch inspirierten Politkrimi, der uns noch heute vor Augen führt, wie Demokratie entsteht – manchmal gegen und manchmal mit dem Willen des Volkes. Wie schon „Il trovatore“ basiert „Simon Boccanegra“ auf einem Drama des Spaniers Antonio García Gutiérrez, das Francesco Maria Piave nach einer Prosaskizze Verdis in ein Libretto verwandelte. Die Uraufführung 1857 am Teatro la Fenice in Venedig war jedoch wenig erfolgreich. Über 20 Jahre mussten vergehen, ehe Giuseppe Verdi mit „Simon Boccanegra“ der Durchbruch gelang. Gemeinsam mit dem neuen Librettisten Arrigo Boito schuf Verdi eine überarbeitete Fassung, die 1881 am Teatro alla Scala zur Aufführung kam.
Nach der FAUST-nominierten Produktion „Lohengrin“ und dem „Freischütz“ widmet sich die Erfolgsregisseurin Tatjana Gürbaca am Aalto- Theater nun Verdis packendem und düsterem Musikdrama und zeigt den Außenseiter Boccanegra, der sich inmitten der labyrinthischen Machtgefälle zunehmend verirrt.
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