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Und ich grolle doch – Eine (un)romantische Werwolfsgeschichte
http://www.theater-essen.de/
Theater und Philharmonie Essen
Opernplatz 10, 45128 Essen
Und ich grolle doch – Eine (un)romantische Werwolfsgeschichte
16:00Kreuzeskirche · Externe Spielstätten
In einem geheimen Chat verabreden sich „Carnivora“ und der „Mourner of the Moon“ zu einem Treffen. „Carnivora“ ist eine leidenschaftliche Köchin, ihre Spezialität: Menschenfleisch. Und der geheimnisvolle „Mourner of the Moon“? Auf den ersten Blick ein biederer Angestellter, der sein wahres Inneres versteckt hält und von einer Hassliebe zum Mond gequält wird. Bisher haben die beiden ihre Lüste und Begierden allein ausgelebt, aber damit soll nun Schluss sein. Eine ganz besondere Freundschaft nimmt ihren Lauf …
Werwölfe haben keinen guten Ruf. Seit Jahrhunderten treten diese Mischwesen in Verbindung mit dem Bösen auf, die Angst vor dem Wolf als bösem Tier verstärkte den Aberglauben noch mehr. Gleichzeitig steckt in der Angst vor dem Werwolf die Angst vor dem eigenen Ich, vor verborgenen Wünschen und Begierden. Wer diese unterdrückten Gefühle herauslässt und zum Werwolf wird, wird zum Außenseiter. Also besser nicht herauslassen – den Wolf oder die Wölfin in dir!
Gängige Vorstellungen und Zuschreibungen von Werwölfen und Kannibal*innen werden an diesem Abend aufgegriffen, hinterfragt und gebrochen. Musikalisch erklingen dabei Lieder und Arien von u. a. von Franz Schubert, Robert und Clara Schumann, Fanny Hensel, Louise Bertin und Wolfgang Rihm. Darüber hinaus findet sich auch das Motiv der „Verwandlung“, das eng mit dem Werwolf-Bild verbunden ist, auf musikalischer Ebene wieder, und so wird aus „Ich grolle nicht“ schließlich doch ein wölfisches Grollen …
Mitwirkende:
Sascha Krohn (Konzept und Regie)
Laura Bruckner (Dramaturgie)
Christopher Bruckmann (Klavier)
Christina Clark (Gesang)
Jongyoung Kim (Opernstudio NRW, Gesang)
Hinweis: Bei der Aufführung kommen Stroboskop-ähnliche Lichteffekte zum Einsatz.
Werwölfe haben keinen guten Ruf. Seit Jahrhunderten treten diese Mischwesen in Verbindung mit dem Bösen auf, die Angst vor dem Wolf als bösem Tier verstärkte den Aberglauben noch mehr. Gleichzeitig steckt in der Angst vor dem Werwolf die Angst vor dem eigenen Ich, vor verborgenen Wünschen und Begierden. Wer diese unterdrückten Gefühle herauslässt und zum Werwolf wird, wird zum Außenseiter. Also besser nicht herauslassen – den Wolf oder die Wölfin in dir!
Gängige Vorstellungen und Zuschreibungen von Werwölfen und Kannibal*innen werden an diesem Abend aufgegriffen, hinterfragt und gebrochen. Musikalisch erklingen dabei Lieder und Arien von u. a. von Franz Schubert, Robert und Clara Schumann, Fanny Hensel, Louise Bertin und Wolfgang Rihm. Darüber hinaus findet sich auch das Motiv der „Verwandlung“, das eng mit dem Werwolf-Bild verbunden ist, auf musikalischer Ebene wieder, und so wird aus „Ich grolle nicht“ schließlich doch ein wölfisches Grollen …
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