Gastspiel von Possible World, Berlin
Vögel
Eine Satire von Possible World nach Aristophanes
In Deutscher Gebärdensprache und Lautsprache
Steuerschulden treiben Peisetairos und Euelipides ins Exil zum freien Volk der Vögel. Machthungrig redet Peisetairos den Vögeln ein, einer überlegenen Art anzugehören. Die Manipulation gelingt und als Herrscher über Götter und Menschen organisiert er den neuen Staat Wolkenkuckucksheim, beseitigt unwillige Untertanen und rekrutiert ein sich für ihn und seine Ideen begeisterndes Vogelvolk.
Der 2400 Jahre alte Stoff „Die Vögel“ hat nichts von seinem anarchischen Humor und seiner kritischen Aktualität verloren. Das inklusive Theaterkollektiv Possible World lässt nun in seiner Adaption taube Welt, Taubenkultur und hörende Welt aufeinandertreffen. Was heißt Inklusion in einer Demokratie – und im täglichen Probenprozess? Ein tauber und eine hörende Regisseur*in, zwei taube, zwei hörende Darsteller*innen und ein „child of deaf adults“ (Coda) entwickeln für die Bühne inklusive Kommunikationswege in Deutscher Gebärdensprache, Lautsprache und Visual Vernacular. Es wird von Macht und Machtmissbrauch, Grabenkämpfen und vielleicht auch von Lösungen erzählt.
Das Berliner Theaterkollektiv „Possible World“ wurde 2009 gegründet. Ziel ist es, ein inklusives Modell für die Zusammenarbeit von Tauben und Hörenden beständig weiterzuentwickeln und in die Kulturlandschaft einzubringen. In den Jahren 2009-2020 entstanden vier Theaterproduktionen: „Frühling Erwache!“ (2009), „ME DEA(F)“ (2011), „Die Taube Zeitmaschine – eine Lecture-Performance über die Geschichte der Gehörlosen“ (2014) und „Ein Sommernachtstraum“ (2018) sowie die Filmproduktion „WIR. I & II“ (2013). Alle Produktionen entstanden in Kooperation mit dem Ballhaus Ost. „Vögel“ ist die erste Zusammenarbeit von „Possible World“-Regisseurin Michaela Caspar und dem Gebärdensprachpoeten Giuseppe Giuranna.
Es spielen: Jan Kress, Peter Marty, Annalisa Weyel, Rita Mazza, Emilia von Heiseler, Christin Marie Feldhaus
Konzeption Michaela Caspar | Text Till Nikolaus von Heiseler | Gebärdensprachkunst Giuseppe Giuranna | Übertragung in Deutsche Gebärdensprache Eyk Kauly & Ensemble | Regie Michaela Caspar & Giuseppe Giuranna | Bühne, Musik, Foto, Plakat Jan-Peter E.R. Sonntag | N-solab Video, Produktionsleitung Jens Kupsch | Kamera Jens Kupsch, Anton von Heiseler, Fionn Weinmann | Kostüm Petra Kubinski-Fromm | Maske Angelika Okonska | 3D-Visualisierung für Bühnenprospekt Christian Schwarz | Licht, Technische Leitung Fabian Eichner | Produktions- und Regieassistenz Alexandra Kolvenbach | Gebärdensprachdolmetscher*innen Ulli Steinseifer, Madda Schulz, Nicolas Breitkopf, Sabrina Klieber, Stella Papantonatos, Juliane Bier, Mona Zwinzscher, Katharina Bernstädt
Eine Produktion von Possible World, Berlin in Kooperation mit dem Ballhaus Ost, Berlin
Gefördert durch Hauptstadtkulturfonds und Aktion Mensch
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Publikumsgespräch mit Ensemble und Gebärdensprachdolmetscher*in statt.
Im Rahmen des Gastspiels bietet Possible World am Samstag, 26. März, 15:00 Uhr einen Workshop in Visual Signs (VS) an.
Der 2400 Jahre alte Stoff „Die Vögel“ hat nichts von seinem anarchischen Humor und seiner kritischen Aktualität verloren. Das inklusive Theaterkollektiv Possible World lässt nun in seiner Adaption taube Welt, Taubenkultur und hörende Welt aufeinandertreffen. Was heißt Inklusion in einer Demokratie – und im täglichen Probenprozess? Ein tauber und eine hörende Regisseur*in, zwei taube, zwei hörende Darsteller*innen und ein „child of deaf adults“ (Coda) entwickeln für die Bühne inklusive Kommunikationswege in Deutscher Gebärdensprache, Lautsprache und Visual Vernacular. Es wird von Macht und Machtmissbrauch, Grabenkämpfen und vielleicht auch von Lösungen erzählt.
Das Berliner Theaterkollektiv „Possible World“ wurde 2009 gegründet. Ziel ist es, ein inklusives Modell für die Zusammenarbeit von Tauben und Hörenden beständig weiterzuentwickeln und in die Kulturlandschaft einzubringen. In den Jahren 2009-2020 entstanden vier Theaterproduktionen: „Frühling Erwache!“ (2009), „ME DEA(F)“ (2011), „Die Taube Zeitmaschine – eine Lecture-Performance über die Geschichte der Gehörlosen“ (2014) und „Ein Sommernachtstraum“ (2018) sowie die Filmproduktion „WIR. I & II“ (2013). Alle Produktionen entstanden in Kooperation mit dem Ballhaus Ost. „Vögel“ ist die erste Zusammenarbeit von „Possible World“-Regisseurin Michaela Caspar und dem Gebärdensprachpoeten Giuseppe Giuranna.
Es spielen: Jan Kress, Peter Marty, Annalisa Weyel, Rita Mazza, Emilia von Heiseler, Christin Marie Feldhaus
Konzeption Michaela Caspar | Text Till Nikolaus von Heiseler | Gebärdensprachkunst Giuseppe Giuranna | Übertragung in Deutsche Gebärdensprache Eyk Kauly & Ensemble | Regie Michaela Caspar & Giuseppe Giuranna | Bühne, Musik, Foto, Plakat Jan-Peter E.R. Sonntag | N-solab Video, Produktionsleitung Jens Kupsch | Kamera Jens Kupsch, Anton von Heiseler, Fionn Weinmann | Kostüm Petra Kubinski-Fromm | Maske Angelika Okonska | 3D-Visualisierung für Bühnenprospekt Christian Schwarz | Licht, Technische Leitung Fabian Eichner | Produktions- und Regieassistenz Alexandra Kolvenbach | Gebärdensprachdolmetscher*innen Ulli Steinseifer, Madda Schulz, Nicolas Breitkopf, Sabrina Klieber, Stella Papantonatos, Juliane Bier, Mona Zwinzscher, Katharina Bernstädt
Eine Produktion von Possible World, Berlin in Kooperation mit dem Ballhaus Ost, Berlin
Gefördert durch Hauptstadtkulturfonds und Aktion Mensch
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Publikumsgespräch mit Ensemble und Gebärdensprachdolmetscher*in statt.
Im Rahmen des Gastspiels bietet Possible World am Samstag, 26. März, 15:00 Uhr einen Workshop in Visual Signs (VS) an.